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Aktuelle Projekte

FreshIndex

Im Projekt FreshIndex wird ein Konzept zur dynamischen Bestimmung der Haltbarkeit von Lebensmitteln entwickelt. Am Beispiel von zwei Schweinefleisch-Produkten wird die Frische dabei auf Basis der Hygienedaten der Hersteller und den tatsächlichen Lagerbedingungen bestimmt. Dabei werden die mikrobiologischen Prozesse durch mathematische Modelle abgebildet. Die Aufgabe der Forschungsgruppe Verbraucherinformatik von Prof. Dr. Stevens ist es, die Bedarfe und Praktiken zur Sicherung der Lebensmittelqualität der verschiedenen Stakeholder entlang der Wertschöpfungskette zu erheben und hieraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ferner wird die digitale Kommunikation der Lebensmittelfrische untersucht, Gestaltungskonzepte entwickelt und evaluiert.

Weitere Informationen: http://freshindex.org/

Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Usability

Das Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Usability unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, digitale Technologien so zu gestalten, dass dieie einfach genutzt und positiv erlebt werden können. Die Gestaltung digitaler Produkte und Dienstleistungen bedarf optimaler Usability (U) und positiver User Experience (UX). Werden passende UUX-Methoden angewandt, führt dies zu höherer Produktivität, mehr Kundenzufriedenheit und steigender Begeisterung der NutzerInnen.

Die Forschergruppe Verbraucherinformatik von Prof. Dr. Gunnar Stevens beschäftigt sich im Rahmen dieses Projektes insbesondere mit der Gestaltung von Innovationen für und mit NutzerInnen. Dies wird durch ein Living Lab für die Bereiche Wohnen, Mobilität und Ernährung sowie der Unterstützung des Mittelstands bei der Entwicklung nutzerzentrierter Innovationen realisiert. Im geschützten Bereich des Living Labs können neue Produkte und Dienstleistungen experimentell entwickelt, unter realen Bedingungen getestet und kontinuierlich verbessert werden. Weiterhin unterstützen E-Learning Angebote für UUX-Management und Nutzerstudien (User Research) diese Innovationsprozesse.

Weitere Informationen: https://www.kompetenzzentrum-usability.digital/

Abgeschlossene Projekte

ASUP

Im Projekt ASUP wurden die erforschten Konzepte des Projekts UUIS weiterentwickelt. Um die Praxistauglichkeit zu gewährleisten, wurden die NutzerInnen in die Konzeption und Weiterentwicklung von Ubiquitären Umweltinformationssystemen (UUIS) eingebunden. Hierfür wurde ein Web-basiertes Visualisierungsframework entwickelt, dass den EndnutzerInnen eine hohe Flexibilität bei der Gestaltung individueller Energie-Dashboards ermöglicht. Weiterhin wurde dessen Aneignung im Rahmen des Projekts untersucht

Einfach Teilen

Das Projekt Einfach Teilen hat untersucht, wie privates Carsharing vereinfacht werden kann. Informelles privates Carsharing, z. B. innerhalb der Familie, sowie organisiertes privates Carsharing über Internetplattformen gibt es bereits. Die Teilnehmerzahlen – insbesondere beim organisierten privaten Carsharing – sind aber noch relativ niedrig. Zunächst wurden im Rahmen des Projektes die bestehenden Hemmungen und Barrieren untersucht. Aus Basis dessen wurde weiterhin erforscht, wie privates Carsharing idealerweise aussehen müsste, um für mehr Menschen attraktiv zu sein.

CarBITS

Neben dem wirtschaftlichen Nutzen von Smarten Services stellt die Akzeptanz der NutzerInnen in Zeiten der zunehmenden „Datafizierung“ des Alltagslebens eine gestalterische Herausforderung für den praktischen Erfolg ubiquitärer Informationsdienste dar. Da Datenerfassung, -speicherung und -verarbeitung für die NutzerInnen meist unsichtbar vollzogen werden, fehlen geeignete Rückkopplungs- und Kontrollmechanismen für den AnwenderInnen, die eine ergonomische Interaktion ermöglichen.

Hierzu wurden die Akzeptanz- und Erfolgsfaktoren von Smarten Services und der Umgang der NutzerInnen mit den gesammelten Daten, im Kontext Automotive, erforscht. Darüber hinaus wurden Konzepte zu einen Privacy Dashboard entwickelt, die den NutzerInnen eine bessere Awareness und Kontrolle über die eigenen Daten erlaubt.

SPIDER

Das Projekt SPIDER zielte auf die Entwicklung eines durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierbaren Prototyps eines Smart Meter Gateways. Dieser wurde unter Nutzung der standardisierten G3 Powerline-Technologie für sichere Datenübertragung zwischen Verbrauchsstellen und Netzbetreibern entwickelt. Das Projekt wurde von renommierten Hochschulen und Unternehmen der Energie- und IT-Branche getragen. Für Systemanalyse, Sicherheitsarchitektur, Systemdesign und Implementierung sowie Kommunikationssicherheit und den Trusted-Computing-Ansatz zeigten sich die DECOIT GmbH, die IS-Bremen und das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS verantwortlich. Die Systemintegration und die Powerline-Kommunikation wurden von der devolo AG geleistet. Aspekte der Ergonomie und Nutzerakzeptanz wurden von der Universität Siegen bearbeitet. Projektbegleitend wurde die Partner vom Unternehmen datenschutz cert GmbH betreut.

UUIS

Im Projekt UUIS wurden die Potentiale Ubiquitärer Umweltinformationssysteme (UUIS) zur Erfassung und Repräsentation des Produkt- und Verhaltens-bezogenen Energieverbrauchs analysiert und deren Machbarkeit prototypisch exploriert. Es wurde gezeigt, wie EndnutzerInnen und Unternehmen zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort mit den richtigen Informationen zum Herstellungs- und Verbrauchsorientierten Energieverbrauch versorgt werden können. Ergänzend wurden im Projekt Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zum Energie Contracting und Energie Consulting entwickelt, die die Einführung UUIS gestützten Energiemanagements bzw. daraus abgeleitete Maßnahmen zum Ziel haben.

SmartLive

Der wissenschaftliche Schwerpunkt des Projekts SmartLive war einerseits die Entwicklung von Richtlinien zur ergonomischen Gestaltung intelligenter Home IT-Lösungen und Design Patterns für Smart Home / Smart Energy Systeme zu entwickeln. Weiterhin wurde untersucht, inwiefern die Innovationsmethodik von Living Labs derart gestaltet werden kann, dass sie eine kostengünstige und nachhaltige Dienstleistung zur Unterstützung gebrauchstauglicher Innovationsentwicklung für KMU bieten.

CUBES

Ziel des Projekts war es kleine und mittelständische Unternehmen in die Lage zu versetzen für ihre Produkte eine aktive User Community aufzubauen und partizipative und Nutzerzentrierte Entwicklungsprozesse systematisch umzusetzen. Hierzu wurde ein Vorgehensmodell entwickelt, das insbesondere die Einbeziehung eines der wichtigsten Ressourcen im Entwicklungs- und Innovationsprozess vorsieht: das Nutzerwissen. Ideen, Probleme oder Meinungen, die sich aus den Arbeitskontexten der NutzerInnen ergeben, sollten in einen geordneten Diskurs überführt werden, welcher wiederum in eine planmäßige Umsetzung innovativer, gebrauchstauglicher Software mündete.